Mit der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ sind verbindliche Standardelemente entwickelt worden, durch die im Sinne von Mindeststandards der
systematische Prozess der Berufs- und Studienorientierung beginnend ab der Jahrgangsstufe 8 bis hinein in eine Ausbildung oder ein Studium bzw. alternative Anschlusswege definiert wird.
An wen richten sich Langzeitpraktika?
Zielgruppe sind Schüler/innen im (vor-)letzten Schulbesuchsjahr (mind. in Klasse 8), die keine realistische Chance haben würden, direkt im Anschluss an den
Schulabgang in eine Berufsausbildung einzumünden. Langzeitpraktika können diesen Schüler/innen durch ihre Praxisnähe und den betrieblichen Kontext jedoch wieder in Richtung Ausbildung, Arbeit und
Schulabschluss motivieren.
Am Thymianweg absolvieren 15 - 20 Schülerinnen und Schüler im letzten
Schulbesuchsjahr an zwei Tagen pro Woche in Betrieben, Unternehmen, etc. Langzeitpraktika. Die SchülerInnen werden durch langfristige Praxisnähe, den betrieblichen Kontext und enge Kooperation
zwischen Schule und Betrieb mit den Zielen Ausbildung, Arbeit und Schulabschluss motiviert, gefordert und gefördert.
Welche Wirkungen werden angestrebt?
Mit Langzeitpraktika bieten wir diesen diesen Jugendlichen, im Anschluss an Potenzialanalyse und Berufsfelderkundungen, eine weitere, praktisch orientierte
Unterstützung an.
Bestenfalls können sie dadurch, innerhalb der noch verbleibenden Schulpflichtzeit, ihre Chancen verbessern, einen Schulabschluss zu erreichen, sich im Betrieb durch
praktische Kompetenz beweisen und für den weiteren Lernprozess öffnen, also trotz ggf. fehlendem Schulabschluss oder schlechter Noten in eine Ausbildung, Arbeit, Berufsvorbereitung oder
weiterführende Schulbildung einmünden.